Pressemitteilungen


Staffelübergabe bei den Jusos Tübingen

Bei ihrer Jahreshauptversammlung am vergangenen Donnerstag, den 2. Juni, wählten die Jusos im Kreis Tübingen ihren neuen Vorstand. Die bisherige Vorsitzende Julia Silec (24) trat nach zwei Jahren an der Spitze des Kreisverbandes nicht erneut an. Auch die beiden stellvertretenden Kreisvorsitzenden, Julia Kurz (29) und Fabian Köppen (26) kandidierten nach langjähriger Mitarbeit nicht erneut für den Vorstand. Zum neuen Kreisvorsitzenden wurde einstimmig der Student Louis Renz (22) gewählt.


Im kommenden Arbeitsjahr liegt der Fokus unter anderem auf dem anstehenden OB-Wahlkampf in Tübingen. „Unser klares Ziel ist, im Herbst mit Sofie Geisel eine neue Tübinger Oberbürgermeisterin zu haben. In ihrem Wahlkampf werden wir sie nach Kräften unterstützen“, kündigt Louis Renz an. Als Gomaringer Gemeinderat möchte er zudem im nächsten Jahr den gesamten Landkreis verstärkt in den Blick nehmen. „Der Kreisverband endet nicht an den Stadtgrenzen Tübingens“, betont er.


Der Vorstand wird durch Alina Diestel (22), Antonia Schiel (24), Charlotte Göbel (20), Hannes Juretzka (23) und Philipp Rauser (17) als stellvertretende Vorsitzende verstärkt. Auch weiterhin wird Paola Sorce (17) die Tübinger Jusos beim Ring Politischer Jugend (RPJ) vertreten. Zudem wählten die anwesenden Mitglieder Daniel Gruner (22) als Delegierten zum Landesausschuss sowie die sechsköpfige Delegation zur Landesdelegiertenkonferenz der Jusos Baden-Württemberg.


06.06.2022

Solidarität mit der Ukraine – für Frieden in Europa

Die Lage in der Ukraine spitzt sich seit Tagen zu und die bisherigen diplomatischen Versuche einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg des Kremls zu verhindern sind gescheitert. Trotz anhaltender Gespräche und der Hoffnung auf eine friedliche Lösung, konnte die russische Invasion der Ukraine nicht verhindert werden.


Wir verurteilen diesen klaren Bruch des Völkerrechtes scharf und stehen solidarisch an der Seite der Ukraine, die als souveräner Staat integraler Bestandteil Europas ist. Die Invasion Wladimir Putins stellt die Sicherheit der ukrainischen Bevölkerung und die Sicherheit Europas infrage. Wir fordern den Kreml auf, die Integrität der Grenzen souveräner Staaten zu achten und an den Verhandlungstisch zurückzukehren.


Wir begrüßen die Stilllegung von Nordstream 2 sowie die bisher verhängten Sanktionen und sprechen uns für weitere scharfe Sanktionen gegen Putin und seine Unterstützer:innen aus. Des weiteren begrüßen wir die finanzielle Unterstützung der Bundesregierung an die Ukraine. Wir rufen sie aber dazu auf, ihre Unterstützung auszuweiten und Hilfeersuchen der ukrainischen Regierung nach vollen Möglichkeiten und in Absprache mit ihren Bündnispartnern nachzukommen. Der Konflikt, unter dem die Zivilbevölkerung schon jahrelang leidet, darf nicht weiter eskalieren, sondern muss beendet werden, indem Putin seine Truppen aus der Ukraine abzieht. Hierbei sind vor allem die EU, NATO und Verbündete gefragt, die dies klar und geschlossen kommunizieren müssen. Auch der weitere Einsatz der Diplomatie bleibt unumgänglich.
Als junge Europäer:innen und Demokrat:innen in Tübingen werden wir laut für Solidarität mit der Ukraine und Frieden in Europa! Dafür rufen wir am Samstag, den 26.02., um 16 Uhr zu einer Kundgebung auf dem Tübinger Holzmarkt auf.


gez. Grüne Jugend Tübingen
gez. JEF Tübingen
gez. Junge Liberale Tübingen
gez. Junge Union Tübingen
gez. Jusos Tübingen


24.02.2022

Jusos Tübingen werben in Gomaringen fürs Impfen

Am morgigen Donnerstag, den 16. Dezember werden sich die Jusos Tübingen von 16 bis 19 Uhr mit einem Infostand vor dem EDEKA Möck in Gomaringen für die Corona-Impfung einsetzen. Gemeinsam mit Gomaringer SPD-Gemeinderäten möchten die Jusos noch zögerliche Menschen von einer (Booster-) Impfung überzeugen. Dafür starten sie eine Werbeaktion mit eigens für diesen Anlass gestalteten Stickern und allgemeinem Infomaterial zur Impfung.


„Es besteht dringender Handlungsbedarf, zuletzt flammte in Gomaringen eine Diskussion über die Sinnhaftigkeit des Impfens auf. In dieser Phase der Pandemie ist das fatal, Impfen und Boostern bleibt der einzige Weg aus der Krise!“, so der Juso und Gemeinderat Louis Renz.


„Hinzukommt eine Gruppe Querdenker:innen, die den Menschen aktiv von einer Impfung abrät und Stimmung gegen die Corona-Maßnahmen macht. Wir möchten uns in Gomaringen klar gegen solch wissenschaftsfeindliches Verhalten positionieren und den Menschen unbedingt eine Impfung empfehlen. Nur so schützen wir uns und andere“, erklärt die Kreisvorsitzende Julia Silec abschließend.


15.12.2021


Solidarität statt Verschwörungsmythen: Jusos demonstrieren gegen Querdenker:innen

Am heutigen Montag, den 13. Dezember, versammelten sich die Jusos Tübingen auf dem Marktplatz und warben mit Plakaten und Flaggen für Solidarität, die Corona-Maßnahmen und die Impfung. Unter dem Motto „Solidarität statt Verschwörungsmythen“ demonstrierten die Jusos gegen eine Ansammlung von Querdenker:innen. 


„Die weitreichenden Einschränkungen sind für uns alle frustrierend. Am meisten jedoch für das Pflegepersonal. Die Intensivstationen sind voll, das Personal ist nach zwei Jahren ausgelaugt. Solidarität ist momentan das oberste Gebot“, bekräftigt die Kreisvorsitzende Julia Silec. Besonders warben die Jusos dafür, sich impfen und boostern zu lassen. „Die Impfung wirkt. Je mehr Menschen sich impfen lassen, desto schneller können wir zurück zur Normalität.“

Die Situation rund um den Marktplatz war teilweise unübersichtlich. „Ein besonderer Dank geht an alle anwesenden Polizei- und Ordnungskräfte, die durch ihr koordiniertes Vorgehen eine Eskalation verhindern konnten“, so der stellvertretende Kreisvorsitzende Fabian Köppen abschließend.

13.12.2021


 

Jusos Tübingen freuen sich über Kanzlerwahl

Erfreut blicken die Jusos Tübingen auf die heutige Wahl von Olaf Scholz als neuen Kanzler. „Wir freuen uns sehr über die Wahl von Olaf Scholz als Kanzler. Nach vielen Jahren GroKo stehen die nächsten 4 Jahre ganz klar für einen Aufbruch“, so die Juso-Kreisvorsitzende Julia Silec.


„Die Regierung war in den letzten 16 Jahren nicht für ihre progressive Politik bekannt. Gerade unsere Generation wird spüren, dass sich die Ampel-Koalition dafür einsetzt, dass jeder Mensch sein Leben so leben kann, wie er oder sie es möchte“, so der stellvertretende Kreisvorsitzende Hannes Juretzka.


Besonders freuen sich die Jusos darüber, dass es viele ihrer Forderungen in den Koalitionsvertrag geschafft haben: „Die Ausbildungsgarantie, eine BAföG-Reform, Wahlrecht ab 16 und die Legalisierung von Cannabis sind nur wenige von den vielen Juso-Forderungen, die in der kommenden Legislaturperiode umgesetzt werden. Wir werden in den kommenden Jahren ein Auge auf die Umsetzung haben und auch weiterhin für unsere Forderungen streiten“, so Silec abschließend.

08.12.2021

Florian Zarnetta als stellvertretender Juso-Landesvorsitzender wiedergewählt

Florian Zarnetta wurde als stellvertretender Landesvorsitzender des Jusos Baden-Württemberg wiedergewählt. Der 22-jährige, der in Tübingen studiert und über zwei Jahre lang Kreisvorsitzender der hiesigen Jusos war, wurde auf der Landesdelegiertenkonferenz der Südwest-Jusos am vergangenen Wochenende in Heilbronn mit 83 % der Stimmen bestätigt.

Auf der Konferenz stellte Zarnetta die gewachsene Bedeutung der Jusos seit der Bundestagswahl heraus. „Dass wir nun fast ein Viertel der neuen Bundestagsfraktion stellen, ist ein riesiger Erfolg für uns Jusos und bedeutet echte Repräsentation der Interessen unserer Generation in der Herzkammer der Demokratie“, so Zarnetta mit Blick auf die Zusammensetzung der neuen SPD-Bundestagsfraktion. 

Von der neuen Ampelregierung unter Olaf Scholz erwartet Zarnetta deshalb einen klaren Plan für die Zukunft Deutschlands und Europas. „Nach viele Jahren der Aussitzens, muss jetzt endlich Politik für die Zukunft, für unsere Generation gemacht werden. Mit Blick auf Bildungsungerechtigkeit, soziale Ungleichheit und die Klimakrise gibt es viel zu tun“, so Zarnetta weiter. 

Stark machen wolle er sich im nächsten Jahr deshalb weiter  für eine progressive Wirtschafts- und Finanzpolitik sowie konsequenten Klimaschutz.


20.10.2021

Der Tübinger Florian Zarnetta kandidiert erneut für den Landesvorstand der Jusos Baden-Württemberg

Auf der diesjährigen Landesdelegiertenkonferenz der Jusos Baden-Württemberg am 16. und 17. Oktober stellt sich der ehemalige Tübinger Juso-Kreisvorsitzende Florian Zarnetta erneut zur Wahl. Der 22-jährige Student wurde im September 2020 als stellvertretender Landesvorsitzender gewählt und hat sich seitdem besonders in der Klima- und Finanzpolitik engagiert. Bei der Vorstellungskonferenz der Jusos Baden-Württemberg in Tübingen betont er den großen Handlungsbedarf mit Blick auf die Klimakrise: „Bereits in zehn Jahren könnte es zu spät sein. Wir haben deshalb keine Zeit mehr zu verlieren. Für mich ist das Ansporn auch in Zukunft in der SPD und darüber hinaus für konsequenten Klimaschutz zu kämpfen.“

Die Tübinger Jusos stehen geschlossen hinter Zarnetta, der über zwei Jahre den Vorsitz des hiesigen Kreisverbands innehatte. “Wir freuen uns, Florian auf der Landesdelegiertenkonferenz in Heilbronn bei seiner erneuten Kandidatur zu unterstützen”, so Julia Silec, Kreisvorsitzende der Jusos Tübingen. „Im vergangenen Jahr konnte er mit seinem Fokus auf progressiver Wirtschaft- und Finanzpolitik und konsequentem Klimaschutz wichtige Themen setzen. Diese auch im kommenden Arbeitsjahr weiter zu verfolgen ist überaus wichtig“, so Silec abschließend.

13.10.2021

Jusos Tübingen kommentieren den Wahlausgang

Erfreut blicken die Jusos Tübingen auf den Ausgang der Bundestagswahl. „Das starke Votum für die SPD und Olaf Scholz zeigt, dass die Bürgerinnen und Bürger nach 16 Jahren Angela Merkel bereit für Veränderung sind“, so die Kreisvorsitzende Julia Silec. „Jetzt kommt es darauf an, unter Olaf Scholz eine stabile Regierung für die Zukunft unseres Landes zu bilden.“


Ebenso zufrieden schauen die Jusos auf das Ergebnis für Martin Rosemann. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Martin Rosemann auch in den nächsten 4 Jahren einen echt engagierten Abgeordneten in Berlin haben werden“, erklärt Silec.


Weniger erfreulich wurde das Ergebnis des Bürgerentscheids zur Innenstadtstrecke der Regionalstadtbahn aufgenommen. „Das Ergebnis des Bürgerentscheids zeigt auf, wie Unwahrheiten und Wut die Stadtbevölkerung gespaltet hat. Wir als Befürworter:innen haben es leider nicht geschafft, diese Unwahrheiten zu entkräften und die Vorteile der Stadtbahn in den Vordergrund zu stellen“, so Silec.


Auch die starke Verknüpfung der Innenstadtstrecke mit Boris Palmer bewerten die Jusos kritisch. „Palmers Alleingänge und seine polarisierende Persönlichkeit sind auch ein Grund, warum die Innenstadtstrecke abgelehnt wurde. Durch sein Verhalten wird progressive Politik in unserer Stadt blockiert“, so Fabian Köppen, stellvertretender Kreisvorsitzender. „Wir Jusos werden dafür kämpfen, dass Boris Palmer Ende nächsten Jahres nicht mehr Bürgermeister der Stadt Tübingen ist“, so Köppen abschließend.


26.09.2021

Jusos Tübingen veranstalten Kundgebung

Die Jusos Tübingen veranstalten am Donnerstag, den 23. September, ab 16 Uhr eine Kundgebung auf dem Holzmarkt. Wenige Tage vor der Bundestagswahl und dem Bürgerentscheid zur Innenstadtstrecke, wollen die Jusos damit noch einmal auf ihre Schwerpunktthemen aufmerksam machen. 


Als Referent:innen dabei sind Andre Fricke, Franca Leutloff und Martin Rosemann.


Fricke, Bezirksjugendsekretär der DGB-Jugend wird sich dem Thema Ausbildung widmen. Leutloff vertritt die Bürgerinitiative „JA zur Stadtbahn“ und wird über die Innenstadtstrecke und das Thema Mobilität reden. Abschließend wird der SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Rosemann das Zukunftsprogramm der SPD vorstellen.


Im Laufe der Veranstaltung wird es für die Zuschauerinnen und Zuschauer die Möglichkeit geben, Fragen zu stellen.


21.09.2021

Jusos Tübingen starten Online-Format „MartinTV“

Am kommenden Samstag, den 14. August starten die Jusos Tübingen mit dem Wahlkampf-Livestream „MartinTV“. „MartinTV“ ist ein Online-Fernsehformat mit wöchentlichen Sendungen, Live-Berichterstattungen und wechselnden Gästen. Zum Auftakt am kommenden Samstag ist die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Katja Mast zu Gast. Darüber hinaus gibt es unter anderem eine Einführung ins Wahlsystem und zur Briefwahl, einen „politischen Wetterbericht“ und ein Gespräch mit dem Tübinger SPD-Bundestagsabgeordneten und Namensgeber von „MartinTV“, Martin Rosemann.


Schon im Landtagswahlkampf haben die Jusos Tübingen mit „DoroTV“ ein erfolgreiches Online-Fernsehformat durchgeführt und mehrere Tausend Menschen erreicht. Damals zu Gast waren u.a. Martin Schulz, Kevin Kühnert und die SPD-Parteivorsitzende Saskia Esken.


Die weiteren Termine und Gäste von „MartinTV“ werden regelmäßig auf jusos-tuebingen.eu/martintv bekannt gegeben. 



11.08.2021

Jusos Tübingen wählen neuen Kreisvorstand

Der Juso-Kreisverband Tübingen wählte Julia Silec (23) erneut zu seiner Kreisvorsitzenden. Bei der Jahreshauptversammlung im Sudhaus wurde die Studentin der Rechtswissenschaft mit 94,7 % in ihrem Amt bestätigt. „Ich freue mich sehr über das große Vertrauen der Mitglieder und auf ein weiteres Jahr als Vorsitzende der Jusos Tübingen“, sagt Silec. In den kommenden Monaten liege der Fokus klar auf einem starken Wahlkampf. In Bezug auf die Bundestagswahl im September betont Silec: „Wir haben mit Olaf Scholz einen starken Kandidaten und ein progressives inhaltliches Programm. Mit unserem Wahlkampf werden wir dazu beitragen, dass die SPD bei der kommenden Wahl erfolgreich sein wird.“


Des Weiteren wurden Julia Kurz (28) und Fabian Köppen (25) als stellvertretende Kreisvorsitzende bestätigt. Hannes Juretzka (22), Philipp Rauser (16) und Antonia Schiel (23) ergänzen den neuen Kreisvorstand als stellvertretende Kreisvorsitzende. Fabian Köppen wurde zudem als Delegierter für den Landesausschuss der Jusos Baden-Württemberg gewählt. Liam Crane (22) wurde als Kassierer bestätigt.


20.06.21

Jusos Tübingen und Reutlingen gehen Blut spenden

Anlässlich des Weltblutspendetages am Montag, den 14. Juni, waren die Jusos Reutlingen und die Jusos Tübingen gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten Martin Rosemann und dem Bundestagskandidaten Ulrich Bausch am ZKT Tübingen Blut spenden.


Mit dieser Aktion wollen die Jusos auf die Wichtigkeit der Blutspende aufmerksam machen. Vor allem durch die Corona-Pandemie kann akut die Versorgung mit Blutkomponenten gefährdet sein, da Spenderinnen und Spender aus Sorge vor Infektionen nicht mehr zu den Terminen kommen „Blutspenden rettet Leben und gerade während der Corona-Pandemie wurden Blutkonserven vielerorts knapp. Daher ist es für uns unverständlich, dass homosexuelle Männer von der Blutspende ausgeschlossen werden“, so die Tübinger Kreisvorsitzende Julia Silec.


Zudem spendeten die Jusos ihre Aufwandsentschädigungen an das Deutsche Rote Kreuz. Insgesamt kam dabei ein Betrag in Höhe von 500 € zusammen. „Wir möchten durch die Spendeaktion insbesondere auch den Gesundheitsorganisationen danken. Diese leisten während, aber auch schon vor der Pandemie, unglaubliches.“, so der Reutlinger Kreisvorsitzende Tivon Immer abschließend.


15.06.21

Tübinger Jusos kritisieren Palmers Facebook Kommentar zu Dennis Aogo

Die Jusos Tübingen kritisieren Oberbürgermeister Boris Palmer scharf für seinen Facebook-Kommentar zu Dennis Aogo. Die Kreisvorsitzende Julia Silec erklärt: “Palmers Kommentar ist klar rassistisch, seine wirren Relativierungsversuche im Nachhinein können wir nicht akzeptieren. Rassismus als Ironie zu deklarieren und als angebliches ungekennzeichnetes Zitat von Dennis Aogo auszugeben, ist eine Erklärung der jegliche Glaubwürdigkeit fehlt.”    


Der stellvertretende Kreisvorsitzende Fabian Köppen ergänzt: „Boris Palmer ist schon in der Vergangenheit wiederholt durch rassistische und menschenverachtende Aussagen aufgefallen. Der gestrige Kommentar bringt das Fass aber nun endgültig zum Überlaufen.“


Die Tübinger SPD hat sich schon im Frühjahr 2018 klar positioniert und erklärt, Boris Palmer bei einer erneuten Kandidatur nicht mehr zu unterstützen. Die Jusos begrüßen, dass die Grünen bei ihrem heutigen Parteitag dem Antrag zugestimmt haben, ein Parteiordnungsverfahren gegen Palmer einzuleiten. „Die AL/Grüne-Fraktion in Tübingen muss endlich Rückgrat zeigen und klar erklären, ob ein solcher Oberbürgermeister weiterhin ihre Unterstützung erhält“, so Silec abschließend.



08.05.21

Solidarität statt Verschwörungsmythen: Jusos demonstrieren gegen Corona-Leugner*innen

Am vergangenen Samstag, den 10. April, riefen die Jusos Tübingen zu einer stillen Demonstration gegen die Kundgebung von Corona-Leugner:innen auf. “Solidarität statt Verschwörungsmythen” – unter diesem Motto versammelten sich zahlreiche Jusos, gemeinsam mit der frisch gewählten SPD-Landtagsabgeordneten Dorothea Kliche-Behnke, vor dem SPD-Büro und warben mit Plakaten und Flaggen für Rücksichtnahme und Einhaltung der Corona-Maßnahmen. 


„Hinter uns liegt ein Jahr geprägt von Corona und eine gewisse Unzufriedenheit und Müdigkeit ist nach Monaten voller Einschränkungen verständlich. Viele Menschen  unter anhaltendem wirtschaftlichen Druck“, bekräftigt die Kreisvorsitzende Julia Silec. „Doch Verschwörungsmythen und Misstrauen in Politik und Medizin helfen nicht. Wichtig ist nun Durchhaltevermögen bis die Impfungen und Teststrategien Wirkung zeigen. Mit der heutigen Aktion haben wir gezeigt, dass Tübingen noch immer solidarisch zusammensteht.“


Die Passant:innen zeigten sich zumeist interessiert, kamen mit den Jusos ins Gespräch und bekundeten ihre Zustimmung zu den plakatierten Forderungen. 

10.04.21

Tübinger Jusos kritisieren Koalitionsentscheidung der Grünen

Am Donnerstagabend haben die Grünen um Ministerpräsident Kretschmann die Weichen in Richtung der Fortführung der grün-schwarzen Koalition gestellt und damit einer möglichen Ampelkoalition mit SPD und FDP eine Absage erteilt. Wir Jusos Tübingen sind enttäuscht über diese Entscheidung.


„Es gibt die Möglichkeit einer progressiven Koalition. Dass sich die Grünen gegen eine solche stellen und 5 Jahre weiter mit der CDU regieren wollen zeigt, dass ihnen der Mut und die Kraft für fortschrittliche Politik fehlt.“, so die Kreisvorsitzende Julia Silec. 


Die letzten 5 Jahre haben eindeutig gezeigt, dass eine Veränderung notwendig ist. 


Schon im Wahlkampf hat Kretschmann für grün-schwarz gekämpft, gegen die Meinung seiner Parteijugend und aller Wähler:innen, die die Grünen für effektiven Klimaschutz gewählt haben. Das macht deutlich, dass ihm ein bequemes Weiterregieren wichtiger ist, als die bestmögliche Politik für Baden-Württemberg.


„Es ist unverständlich, dass sich die Grünen mit der CDU den klaren Wahlverlierer als Koalitionspartner aussuchen, mit dem weder wirksamer Klimaschutz, noch gerechte Sozialpolitik umsetzbar ist”, so der stellvertretende Kreisvorsitzende Jens Eberlein abschließend.


01.04.2021


Tübinger Jusos begrüßen die Beschließung des Klimaschutzprogramms

Die Jusos Tübingen freuen sich: Der Gemeinderat hat am vergangenen Donnerstagabend einstimmig das Klimaschutzprogramm beschlossen. “Tübingen bekennt sich zum 1,5 Grad Ziel und wird bis 2030 klimaneutral. Ein guter Schritt in die richtige Richtung. Wir brauchen dringend konsequente und progressive Maßnahmen, um der Klimakrise die Stirn bieten zu können”, meint die Kreisvorsitzende Julia Silec. 


Besonders erfreulich für die Jusos: das Bekenntnis zu einer Mobilität der Zukunft. “Nur mit einer konsequenten Verkehrswende können wir das 1,5 Grad Ziel erreichen. Ein kostenfreier ÖPNV als langfristiges Ziel und die Einführung des 365€-Ticket sind klare zukunftsweisende Punkte. Auch der Vorrang für Radfahrer auf der Straße ist dabei enorm wichtig”, sagt Silec.


Einzig Alice Dorison von der CDU enthielt sich. Fabian Köppen, stellvertretender Kreisvorsitzender der Jusos Tübingen, zeigt sich entsetzt: “Der Klimawandel betrifft gerade unsere Generation. Dass gerade die jüngste Gemeinderätin und Ehrenvorsitzende des Stadtverbandes der Jungen Union Tübingen diesem historischen Klimaschutzprogramm nicht zustimmt, sagt leider viel über die Haltung der Jungen Union zum Klimaschutz aus.”

27.11.2020

Tübinger Jusos gedenken den Opfern des NS-Terrors

Auch in diesem Jahr riefen die Jusos Tübingen, gemeinsam mit der Unterstützung des Fördervereins für jüdische Kultur, zu ihrer Stolperstein-Reinigungsaktion auf. Wie in jedem Jahr zogen auch an diesem Sonntag, dem 08.11., Jusos durch die Stadt und reinigten die in Tübingen verlegten Stolpersteine. Mit der jährlich organisierten Aktion soll den Opfern des NS-Terrors gedacht werden. Um die Aktion unter Einhaltung der Corona-Maßnahmen aufrechterhalten zu können, fand die Aktion in gestaffelten Teams statt. 


Fabian Köppen, stellvertretender Kreisvorsitzende, zeigt sich von der gelungenen Aktion erfreut: „Trotz erschwerter Umstände war unsere Aktion mit circa 20 Beteiligten ein großer Erfolg. Ich glaube, als Jusos in Tübingen und SPD haben wir ein starkes Zeichen gegen das Vergessen gesetzt.“


Unter anderem war in diesem Jahr auch die Stadträtin und Landtagskandidatin Dorothea Kliche-Behnke mit den Jusos unterwegs und zieht Bilanz zur Verlegung der Stolpersteine: „Es hat lange genug gedauert, bis wir als Stadtgesellschaft Stolpersteine als Teil unserer Erinnerungskultur angenommen haben. Ich bin dankbar dafür, dass sie jetzt einen wichtigen Platz im Herzen von Tübingen haben.“

09.11.2020

Solidarität statt Verschwörungsmythen: Jusos demonstrieren gegen Corona-Leugner*innen

Am vergangenen Samstag, den 31. Oktober, riefen die Jusos Tübingen zu einer Gegendemonstration zu der Kundgebung von 'Querdenken 7071' auf. “Solidarität statt Verschwörungsmythen” – unter diesem Motto versammelten sich zahlreiche Jusos vor dem SPD-Büro und warben mit Plakaten und Flaggen für Rücksichtnahme und Einhaltung der Corona-Maßnahmen. Bereits in der Nacht von Freitag auf Samstag verbreiteten die Jungsozialist*innen ihre Botschaften mit Kreide rund um die Neckarinsel.

“Wir verstehen die Unzufriedenheit vieler mit der aktuellen Situation. Selbständige, Kulturschaffende, Geschäftsinhabende und viele andere stehen unter enormen wirtschaftlichen Druck”, bekräftigt die Kreisvorsitzende Julia Silec. “Doch Verschwörungsmythen und Misstrauen in Politik und Ärzt*innen spülen kein Geld in die Kassen. Mit der heutigen Aktion haben wir gezeigt, dass Tübingen in diesen schweren Zeiten solidarisch zusammensteht.”

Die Passant*innen zeigten sich zumeist interessiert, kamen mit den Jusos ins Gespräch und bekundeten ihre Zustimmung zu den plakatierten Forderungen.


01.11.2020

Florian Zarnetta als stellvertretender Juso-Landesvorsitzender gewählt

Florian Zarnetta ist neuer stellvertretender Landesvorsitzender der Jusos Baden-Württemberg. Der 21-Jährige, der in Tübingen studiert und über zwei Jahre lang Kreisvorsitzender der hiesigen Jusos war, wurde auf der Landesdelegiertenkonferenz der Südwest-Jusos am vergangenen Wochenende in Karlsruhe mit 73,9 % gewählt.

Zarnetta forderte in seiner Kandidaturrede endlich mehr Mitbestimmung für junge Menschen: “Viel zu lange wurde Politik ohne die Perspektive unserer Generation gemacht. Wenn im Bundestag mehr Stefans und Michaels sitzen als Menschen unter 35, dann läuft gehörig etwas falsch in unserer Gesellschaft.” Eine Chance für die Verjüngung der Parlamente sieht er mit den anstehenden Land- und Bundestagswahlen im nächsten Jahr.

Mit Blick auf die Politik im Land, kritisierte er den Stillstand, den es bei vielen Themen gebe. “Für die Klimakrise, die wachsende Ungleichheit in unserer Gesellschaft und die erstarkende Rechte braucht es endlich Antworten”, so Zarnetta, zu lange sei nur abgewartet und zugeschaut worden. Stark machen wolle er sich im nächsten Jahr deshalb für eine progressive Wirtschafts- und Finanzpolitik, konsequenten Klimaschutz und eine freiheitliche Innenpolitik.

23.09.2020

Der ehemalige Tübinger Juso-Kreisvorsitzende Florian Zarnetta kandidiert für den Landesvorstand der Jusos Baden-Württemberg

Auf der diesjährigen Landesdelegiertenkonferenz der Jusos Baden-Württemberg am 19. und 20. September stellt sich der ehemalige Tübinger Juso-Kreisvorsitzende Florian Zarnetta zur Wahl. Der 21-Jährige Student möchte sich als stellvertretender Landesvorsitzender für eine progressive Wirtschaftspolitik stark machen. Bei der Regiokonferenz der Jusos Baden-Württemberg in Tübingen kreidete er die Vermögensverteilung in Deutschland an: “Die reichsten 10 % besitzen zwei Drittel, die ärmste Hälfte der Bevölkerung gerade einmal 1,4 % des Vermögens in Deutschland. Das sind Adelsverhältnisse!”

Die Tübinger Jusos stehen geschlossen hinter Zarnetta, der über zwei Jahre lang den Vorsitz des hiesigen Kreisverbands innehatte. “Wir freuen uns, Florian auf der Landesdelegiertenkonferenz in Karlsruhe bei seiner Kandidatur zu unterstützen”, so Julia Silec, die neue Kreisvorsitzende der Jusos Tübingen. “Mit seinem Fokus auf progressive Wirtschaft- und Finanzpolitik, konsequenten Klimaschutz und eine liberale Innenpolitik setzt er mit Blick auf die Landtagswahl genau die richtigen Themen”, so Silec abschließend.

11.09.2020

Jusos Tübingen fordern schnelle Hilfe für die Betroffenen der humanitären Krise in Moria

Nach der humanitären Katastrophe im Lager für Geflüchtete in Moria fordern die Jusos Tübingen eine schnelle Aufnahme der betroffenen Menschen. Die menschenverachtenden  Zustände, die die grausame Lebensrealität von knapp 13.000 Menschen sind, entbehren jeglichen solidarischen Maßstäben. “Eine Aufnahmestelle für Menschen, die aus humanitären Krisengebieten auf der Suche nach Schutz nach Europa kommen, hätte nie solche menschenunwürdigen Verhältnisse annehmen dürfen”, sagt die Juso-Kreisvorsitzende Julia Silec. “Europäische Solidarität kann nicht im Gegensatz zu Menschenrechten stehen. Sie wie Seehofer als Vorwand zu nutzen, um sich der Hilfe zu verweigern, ist absolut inakzeptabel.”

Um ihre Solidarität mit den Menschen in Moria zu zeigen, nahmen die Jusos Tübingen an der Kundgebung am gestrigen Mittwochabend auf dem Holzmarkt teil und riefen zur Teilnahme auf. Leider war ihre Anwesenheit dort nicht erwünscht. “Dass wir aufgefordert wurden, unsere Flagge wieder einzupacken, bedauern wir”, sagte die stellvertretende Kreisvorsitzende Laura Winter. “Eine derartige Spaltung der politischen Linken trägt nicht zu einer progressiven Politik bei.”  Die Kundgebung endete mit einem Marsch vor das Tübinger SPD-Büro. Dieses Verhalten stößt bei den Jusos auf Unverständnis. Die SPD kämpft für eine humanitäre Flüchtlingspolitik auf allen Ebenen, dies zeigt sich vor Ort in Kommunen wie Tübingen, in denen sich Sozialdemokraten für die Erklärung der Kommunen zu sicheren Häfen einsetzen. Dies zeigt sich des weiteren dadurch, dass alle Länder, in denen die SPD an der Landesregierung beteiligt ist, dazu bereit sind Geflüchtete aufnehmen.

Auch die SPD-Bundestagsfraktion und die Minister der SPD fordern seit längerem den zuständigen Innenminister Horst Seehofer zum Handeln auf. Das sich hier noch nichts getan hat liegt an der Blockade von CDU und CSU.

Um etwaige Missverständnisse in Zukunft vorzubeugen, lädt die Kreisvorsitzende Julia Silec die betroffenen Gruppen zum Gespräch ein. “Ich bin der Überzeugung, uns vereint mehr als uns trennt. Wir brauchen starke linke Mehrheiten, daher möchten wir Jusos offen das Gespräch suchen, um einen ersten Schritt zur Überwindung der Spaltung zu machen.”

10.09.2020

Jusos Tübingen wählen neuen Kreisvorstand

Bei seiner Jahreshauptversammlung wählt der Juso-Kreisverband Tübingen Julia Silec (22) zu seiner neuen Kreisvorsitzenden. Nachdem ihr Vorgänger Florian Zarnetta (21) nach zwei Jahren im Amt am 27. August nicht erneut angetreten war, übernimmt die Studentin der Rechtswissenschaft diesen Posten. „Ich freue mich sehr über das große Vertrauen der Mitglieder“, sagt Silec. Der Fokus im Super-Wahljahr 2021 liege klar bei einem starken Wahlkampf. In Bezug auf die Landtagswahl im März und die Bundestagswahl im September betont Silec: „Mit starken sozialdemokratischen Inhalten und einem guten Wahlkampf werden wir dazu beitragen, dass die SPD in Bund und Land wieder erfolgreich wird.“


Des Weiteren wurden Jens Eberlein (24), Julia Kurz (27), Anna Wagner (25) und Laura Winter (21) als stellvertretende Kreisvorsitzende bestätigt. Fabian Köppen (24) ergänzt den neuen Kreisvorstand als stellvertretender Kreisvorsitzender. Fabian Köppen wurde zudem als Delegierter im Landesausschuss der Jusos Baden-Württemberg gewählt. Liam Crane (21) wurde als Kassierer bestätigt. Antonia Schiel (22) und Hannes Juretzka (21) vertreten die Jusos Tübingen künftig im Ring Politischer Jugend.


28.08.2020

Tübinger Jusos kritisieren Rumgeeier der AL/Grüne-Fraktion

Die Jusos Tübingen kritisieren die unklare Haltung der Fraktion AL/Grüne im Tübinger Gemeinderat zu den jüngsten Aussagen von Boris Palmer. 


“Palmers Äußerungen sind schlicht menschenverachtend. Wer darüber ‘unschlüssig’ ist, muss sich den Vorwurf gefallen lassen dem Machterhalt der eigenen Partei alles unterzuordnen”, so der Juso-Kreisvorsitzende Florian Zarnetta, “Das Rumgeeier der Grünen im Gemeinderat ist einfach nur peinlich.”


Die Tübinger SPD hat sich schon im Frühjahr 2018 klar positioniert und erklärt, Boris Palmer bei einer erneuten Kandidatur nicht mehr zu unterstützen. Die Jusos fordern die Gemeinderatsfraktion AL/Grüne auf, hier auch endlich Position zu beziehen. “Das Fass ist schon längst übergelaufen. Boris Palmer ist wiederholt durch rassistische und menschenverachtende Aussagen aufgefallen. Die AL/Grüne-Fraktion muss endlich Rückgrat zeigen und klar erklären, ob ein solcher Oberbürgermeister weiterhin ihre Unterstützung erhält. Andernfalls verliert sie jegliche Glaubwürdigkeit”, so die Stellvertretende Kreisvorsitzende Laura Winter.


Auch Ministerpräsident Kretschmanns Reaktion auf die Äußerungen von Palmer kritisieren die Tübinger Jusos stark. “Menschenverachtende Aussagen muss eine Stadt wie Tübingen nicht einfach aushalten. Für uns Sozialdemokraten ist jedenfalls längst klar, dass nach 16 Jahren mit Palmer an der Rathausspitze endlich Schluss sein muss. Tübingen hat Besseres verdient”, so Zarnetta abschließend. 

05.05.2020

Tübinger Jusos kritisieren Palmers Lockdown-Thesen

Die Jusos Tübingen haben Oberbürgermeister Boris Palmer scharf für seine erneuten Äußerungen zum Lockdown kritisiert. Florian Zarnetta, Juso-Kreisvorsitzender, erklärt dazu: “Im Mittelpunkt der globalen Bemühungen steht der Schutz jedes und jeder einzelnen. In Tübingen leisten Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft Unvorstellbares, um diese Krise zu meistern. Wenn der Oberbürgermeister jetzt davon fantasiert, welche Menschen es wert sind geschützt zu werden und welche nicht, dann sabotiert er für Publicity all diese Anstrengungen.”


Die stellvertretende Kreisvorsitzende Laura Winter ergänzt: “Zur Risikogruppe gehören ja mehr als alte Menschen. Menschen mit Herzkreislaufstörungen, Diabetes, Atemwegserkrankungen, Leber-, Niere- oder Krebserkrankungen oder Immunschwäche. Das sind Millionen von Menschen allein in Deutschland. In letzter Konsequenz fordert Palmer sie alle ihrem Schicksal zu überlassen. Das ist einfach nur menschenverachtend.”


“Es ist nicht das erste Mal, dass der Oberbürgermeister mit menschenverachtenden Thesen um sich wirft. Für uns Jusos ist deshalb schon lange klar: Boris Palmer ist eine Schande für unsere Stadt”, so Zarnetta abschließend.

28.04.2020

Tübinger Florian Burkhardt kandidiert für Juso-Bundesvorstand

Der Tübinger Lehramtsstudent Florian Burkhardt kandidiert als Stellvertreter von Kevin Kühnert für den Bundesvorstand der Jusos, der Jugendorganisation der SPD. Der Kreisvorstand der Jusos Tübingen nominierte ihn für das Amt, nachdem dies im Oktober schon der Landesvorstand der Jusos Baden-Württemberg getan hatte. Florian Zarnetta, Kreisvorsitzender der Jusos Tübingen, stimmt die Kandidatur hoffnungsvoll: „Florian Burkhardt wäre ein absoluter Gewinn für den Bundesvorstand der Jusos. Er war und ist seit langem in verschiedenen Funktionen in unserem Kreisverband aktiv, unter anderem war er einer meiner Vorgänger als Juso-Kreisvorsitzender.“


„Unsere Generation steht vor mehreren historischen Herausforderungen und Umbrüchen. Das zeigen zum einen die vielen Jugendlichen, die für mehr Klimaschutz auf die Straße gehen, aber auch die Grundsatzfragen vor denen Europa steht“, begründet Burkhardt, der drei Jahre lang stellvertretender Landesvorsitzender des SPD-Nachwuchses in Baden-Württemberg war und aktuell stellvertretender Vorsitzender des Tübinger SPD-Kreisverbands ist, seine Kandidatur.


Er fügt hinzu: „Die Jusos Baden-Württemberg gehören zu den größten Landesverbänden der SPD-Nachwuchsorganisation, sind aber seit Jahren nicht im Bundesvorstand vertreten. Meine Kandidatur soll ein Angebot für alle sein, denen ein gutes Miteinander, respektvolle inhaltliche Debatten und das Überwinden alter Gräben wichtig ist.“ In seinem Kandidaturschreiben hebt der 27-jährige Burkhardt die Unzufriedenheit vieler junger Menschen mit dem Klimapaket der Bundesregierung hervor. Die SPD habe zwar viel erreichen können, sei jedoch von der Union an vielen entscheidenden Stellen ausgebremst worden. Ambitionierter Klimaschutz und gute Sozialpolitik stünden nicht im Widerspruch zueinander. Wichtig sei es daher, dass die Sozialdemokratie „globale Antworten auf ein globales Problem“ geben würde. Zudem möchte Burkhardt die SPD stärker als Europapartei positionieren. Die Vision der „Vereinigten Staaten von Europa“ müsse im Mittelpunkt stehen. Zu oft verliere sich die Partei in wolkigen Formulierungen und technokratischen Details. Europa sei eine Wertegemeinschaft, die sich für Demokratie, den Kampf gegen Jugendarbeitslosigkeit und einen menschlichen Umgang mit Geflüchteten einsetzen müsse.

18.11.2019

SPD ruft zur Teilnahme an Klimastreik auf

Am 20. September findet erneut ein Klimastreik des Bündnisses Fridays for Future statt. Dieses Mal sind nicht nur Schülerinnen und Schüler sondern alle Generationen zur Teilnahme aufgerufen. Auch die SPD-Gliederungen in Tübingen stehen hinter dem Streik.


SPD-Kreisverband und -Ortsverein Tübingen, der Bundestagsabgeordnete Martin Rosemann, die SPD-Gemeinderatsfraktion sowie die Jusos Tübingen rufen dazu auf, sich am Klimastreik von Fridays for Future zu beteiligen. Dieser wird am 20. September um 11 Uhr in der Uhlandstraße stattfinden. Fridays for Future hatte im Vorfeld der Demonstration explizit nicht nur Schüler*innen und Studierende sondern alle Generationen dazu aufgerufen.


Der Tübinger SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Rosemann ist begeistert von dem Engagement so vieler junger Menschen und findet, dass man auf Bundesebene beim Thema Klimaschutz jetzt deutliche Schritte vorankommen müsse. „Der Druck, den die Fridays-For-Future-Bewegung auf die Politik ausübt, ist sehr wichtig“, so Rosemann: „Das hilft uns in Berlin auf ein starkes Klimaschutzgesetz zu drängen. Deshalb werde ich am 20. September auch beim Klimastreik in Tübingen dabei sein.“ Politik und Gesellschaft müssten nun Entscheidungen treffen und handeln, damit die Klimaziele 2030 noch eingehalten werden könnten. „Der Kohleausstieg muss konsequent umgesetzt, die erneuerbaren Energien schneller ausgebaut und Stromtrassen gebaut werden. Alle müssen an einem Strang ziehen, statt mit dem Finger auf andere zu zeigen“, bis das erreicht sei, müsse weiter demonstriert werden, so der Bundestagsabgeordnete.


Auch die SPD-Fraktion im Tübinger Gemeinderat unterstützt die Anliegen von Fridays For Future. Die SPD-Kreisvorsitzende und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dorothea Kliche-Behnke befürwortet, dass die jungen Aktivist*innen nun alle Generationen in ihren Streik miteinbeziehen: „Ich bin begeistert davon, was Fridays for Future bisher geleistet hat. Es wird Zeit, dass sich Menschen jeden Alters und aus verschiedenen Umfeldern daran beteiligen. Klimaschutz geht uns alle etwas an!“ Mit der SPD-Gemeinderatsfraktion habe Fridays For Future eine feste Partnerin im Kampf gegen den Klimawandel, so Kliche-Behnke. „Wir haben die Klimastreiks im letzten Jahr mit großem Interesse verfolgt. Für uns ist klar, dass Tübingen seine Vorreiterrolle in Sachen Klimaschutz behalten muss. Das bedeutet auch, an dem Ziel festzuhalten, bis 2030 eine klimaneutrale Stadt zu werden“, fordert die stellvertretende Fraktionsvorsitzende. 

09.09.2019

Jusos Tübingen wählen neuen Kreisvorstand

Der Juso-Kreisverband Tübingen wählte Florian Zarnetta (20) erneut zu ihrem Kreisvorsitzenden. Bei der Jahreshauptversammlung im Deutsch-Amerikanischen-Institut wurde der Student der Politikwissenschaft einstimmig in seinem Amt bestätigt. „Ich freue mich sehr über das große Vertrauen und auf ein weiteres Jahr als Vorsitzender der Jusos Tübingen“, sagte Zarnetta und zeigte sich ambitioniert die Forderungen der Jusos bei der Kommunalwahl 2019 auch weiterhin zu verfolgen. Darunter fällt zum Beispiel die Einführung einer Kulturcard für Azubis, Schüler*innen und Studierende und die Einrichtung einer Europakoordination in der Stadtverwaltung.


Des weiteren wurden Hannes Remmert (21) und Anna Wagner (24) als stellvertretende Kreisvorsitzende bestätigt. Jens Eberlein (23), Julia Kurz (26) und Laura Winter (20) ergänzen den neuen Kreisvorstand als stellvertretende Kreisvorsitzende. Liam Crane (21) ist neuer Kassierer und Fabian Köppen (23) Delegierter im Landesausschuss der Jusos Baden-Württemberg. Florian Burkhardt (27) und Lejla Djulic (20) vertreten die Jusos Tübingen künftig im Ring Politischer Jugend.


Mehr Informationen über die Jusos Tübingen finden Sie unter www.jusos-tuebingen.eu.


25.08.2019

Jusos Tübingen fordern Ende der großen Koalition

Nach den Wahlergebnissen des vergangenen Wahlsonntags, wenden sich die Jusos Baden-Württemberg in einem offenen Brief an den SPD-Parteivorstand und fordern das sofortige Ende der Großen Koalition. Die Jusos Tübingen schließen sich dieser Forderung an. 


Dazu erklärte der Kreisvorsitzende der Jusos Tübingen Florian Zarnetta: „Der Eintritt in diese Koalition war bei uns, nicht zuletzt aus Sorge um die Zukunft dieses Landes, stark umstritten. Nach den Ergebnissen der Wahlen am 26. Mai sehen wir uns in unseren Befürchtungen bestätigt. Dass gerade einmal 20 Prozent der unter 25-Jährigen und nur 18 Prozent aller Erstwähler den Parteien der Großen Koalition ihre Stimme gegeben haben ist ein verheerendes Ergebnis und darf kein einfaches „Weiter so“ bedeuten.“ 


„Analysen gab es nach der verlorenen Bundestagswahl genug“, schloss sich die stellvertretende Kreisvorsitzende Julia Silec an. „Jetzt braucht es Taten. Neue progressive Mehrheiten und Antworten auf die großen gesellschaftlichen Fragen unserer Zeit, wie wir Jusos sie seit Jahren fordern, können wir nur außerhalb der Großen Koalition finden.“ 


„Dass Andrea Nahles persönliche Konsequenzen aus den Ereignissen der letzten Tage und Wochen zieht, verdient Respekt, ändert an sich aber noch nichts an der Situation, in der diese Partei und diese Regierung steckt. Der versprochene tiefgreifende Wandel muss nun endlich angegangen werden. Es geht um nichts Geringeres als die Zukunft dieser Partei und dieses Landes“ so Zarnetta abschließend.


02.06.2019